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Samstag, 17. Januar 2015

Hackintosh-Gecracktes MacOS X-Betriebssystem von Apple

Mac OS X auf anderen Computern

Weil in Apple-Computern Intel-Chips verwendet werden, gab es Hersteller, die andere Rechner mit vorinstalliertem Apple-Betriebssystem auslieferten oder so modifizierten, dass sich Mac OS X auf ihnen installieren lässt. Derartig modifizierte PCs werden „Hackintosh“ genannt.[3] Gewerblich angebotene Konfigurationen werden eher als „Mac-Klon“, die privat mit OS X betriebenen Rechner eher als „Hackintosh“ bezeichnet.
Die Apple-Lizenzbestimmungen erlauben die Installation von Mac OS X jedoch nur auf Apple-Hardware. Ob den Benutzern und Händlern die Installation und Nutzung des Betriebssystems auf fremder Hardware von Apple rechtswirksam untersagt werden kann, ist nicht geklärt. Apple wehrt sich vor allem gegen gewerblich angebotene Systeme, die wenig technisches Wissen beim Käufer voraussetzen.[4] Kommerzielle Hersteller, die Computer anderer Hersteller für den Betrieb mit OS X umrüsten, wurden von Apple gezwungen, ihre Geräte nur noch ohne OS X auszuliefern. Ob das reine Einrichten von PCs zum Betrieb von OS X bereits illegal ist, wenn der Händler selbst keine lizenzwidrige Installation des Betriebssystems vornimmt, blieb ungeklärt.[5]
Da Mac OS X seit der Version 10.7 nicht mehr als Vollversion erworben werden kann und neben mit Apple-Hardware gebündelten OEM-Versionen nur noch Updates erhältlich sind, ist die Möglichkeit zur Installation von Mac OS X auf anderen Computern mit einer legalen Lizenz de facto nicht mehr gegeben.
Für Computerbastler gibt es Anleitungen auf Internetseiten, wie Mac OS X auf Computern betrieben werden kann, die nicht von Apple produziert sind.[6] Fälle, in denen dieser private Gebrauch rechtlich verfolgt wurde, sind nicht bekannt.
Auch zu Zeiten, in denen Mac OS X ausschließlich für die PPC-Architektur verfügbar war, bestand die Möglichkeit, Mac OS X auf Fremdhardware zu nutzen. Allerdings gab es auf dem Markt nur einige wenige frei erhältliche Motherboards, die mit G3- und G4-Prozessoren bestückt werden konnten - beispielsweise das Pegasos-Board, den AmigaOne oder den Teron. Ein Komplettsystem auf Basis dieser Komponenten war allerdings sehr teuer in der Anschaffung und benötigte ferner noch eine Mac-OS-X-Lizenz, die in der damaligen Zeit zwar frei erhältlich war, jedoch ca. 100 Euro kostete. Die Konfiguration eines PPC-basierten Hackintosh war dadurch eher eine Spielerei, als eine lukrative Alternative zur Apple-Hardware.
Quelle: Wikipedia

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